VersicherungsMAKLER ist ein ausgebildeter und zentral registrierter Kaufmann, welcher im Auftrag seines Kunden für ein bestimmtes Risiko Versicherungsschutz beschafft. Dabei bedient er sich einer Vielzahl von Versicherungsgesellschaften. Aus diesen wählt er, gemeinsam mit dem Kunden, jenes Angebot, welches den Anforderungen und Bedürfnissen des Kunden entspricht. Er ist unabhängig von Vertriebseinflüssen einer Versicherungsgesellschaft.

Ein VersicherungsVERTRETER oder -agent ist im Auftrag seiner Versicherung unterwegs und allein deren Interessen verpflichtet. Er ist Teil EINER Versicherung, die er nach außen hin durch Anstellungs- oder Handelsvertretervertrag vertreten muss. 

Kurz und einfach: Ein Vertreter sucht Kunden für seinen Arbeitgeber. Ein Makler sucht unter ein Vielzahl von Anbietern nach Versicherungslösungen für seine Kunden.

Ein Versicherungsmakler ist kein Handelsvertreter der von einer Gesellschaft beauftragt wird, Versicherungen zu verkaufen. Er ist kraft Gesetzes, ähnlich einem Steuerberater oder Anwalt allein seinem Kunden verpflichtet und wird nur in dessen Auftrag für ihn tätig.

Versicherungsmakler sind keine neumodische Erscheinung. Der Begriff der Maklerschaft geht zurück bis in´s Mittelalter. Bis in die 1980`er Jahre war der Berufsstand jedoch eher für gewerbliche Groß- oder Industrierisiken zuständig.

Für Viele ist der Begriff Versicherungsmakler neu und wird fälschlicherweise mit dem Versicherungsvertreter gleichgestellt. Selbst den Medien fällt diese wesentliche Differenzierung schwer. Dass die Begrifflichkeit in den letzten Jahren häufiger zu Tage tritt, mag daran liegen, dass es einfach mehr Kollegen gibt, die von der Vertreter-Tätigkeit in die Maklerschaft wechseln und ihre Dienste auch für Privatpersonen anbieten. Warum dies so ist, bleibt der Fantasie jedes Einzelnem überlassen...